Infos über Karmanmobil auf Transit FT100 Basis

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    • Infos über Karmanmobil auf Transit FT100 Basis

      Hallo Karman Club Mitglieder,
      Ich bin Männi aus Köln und wollte mir nächste Woche ein Karmannmobil auf Basis des Transit FT100 ansehen.
      Motor ist ein 2,5l Turbo Diesel mit gerade mal 88.000km.
      Hat einen leichten Wasserschaden über der Naßzelle.
      Worauf muss ich bei der Besichtigung besonders achten?
      Gibt es bekannte Schwachstellen die ich mir ansehen sollte?
      Mit welchem Spritverbrauch muss ich rechnen?
      Was wäre der ungefähre Marktpreis? Habe in den bekannten Portalen nicht wirklich was vergleichbares gefunden.

      Danke im Voraus und Gruß
      Männi
    • Eine Probefahrt wird's zeigen...

      ...denn wir haben bei unserer Suche nach einem Davis im Umkreis von 150km drei Transit Probe gefahren...Ergebnis 3x defekt Hinterachse. Die Achsen gibt es kaum gebraucht...und Neuteile müssen wohl in England beschafft werden. Damit haben wir uns vom knuffigenTransit als Basis für unser Einstiegs-Womo verabschiedet. Schade, denn das stabile Fahrverhalten des Breitspurfahrwerks (anders als die jetzige Schaukel LT2/Sprinter), das heimelige Cockpit und die Luxusausstattung der verwendeten Pritschenfahrgestelle haben uns den Verzicht schwer gemacht.
      Desweiteren gibt es Probleme mit den Lucas-Einspritzpumpen...wenn bei dem "Eisenklotz" von Motor das Sägen im Leerlauf bei warmen Motor nicht aufhört ist die Pumpe wohl verschlissen. Erst am vergangenen Wochenende hatten wir das Vergnügen in Neuharlingersiel die Warmlaufphase des Transits eines Standplatznachbarn nach einer frostigen Nacht miterleben zu dürfen. Nach minutenlangem Sägen lief das Teil dann rund und er konnte abfahren. Ob das nun schon Anzeichen von verschlissener Einspritzpumpe waren, kann ich aber nicht sagen.
      Die Getriebe sind unauffällig und der Motor soll sonst sehr robust sein...nach einem Riss des kurzen Zahnriemens zur untenliegenden Nockenwelle zum Beispiel, ist nach Austausch der Stößelstangen alles wieder im Lot.
      Rost ist bei alten Autos immer ein Thema...also auch mal gründlich unters Auto schauen.
      Handelt es sich denn um einen 600er oder 630er Davis (der 2,5TD läßt darauf schliessen) oder ist es der kurze Transit mit Heckküche und kurzen Längssitzbänken re/li direkt hinter dem Fahrerhaus ?

      Gruß, Uwe.
    • Danke für die Antwort, ist der kurze mit Heckküche und dem unteren Bett hinter der Fahrerkabine , ich schau mir den am Samstag sehr genau von unten an, muss gestehen das ich eigentlich nicht gerade ein Ford Fan bin , in dem Alter kenne ich die nur durchlöchert.
      Fahre aktuell einen T4 California , der wird aber langsam knapp mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern. Der Karmann ist für mich interessant da er um die 1500€ kosten soll , sind Rentner die nicht mehr fahren, dadurch ist noch Geld für Reparaturen übrig.
      Wie macht sich den ein defekte Achse bemerkbar?

      Danke und Gruß
      Männi
    • Moin Männi.

      Dann ist's der hier :

      http://www.karmann-mobil.de/Archiv/Ford/Katalog_FT100_1989.pdf


      Zum Aufbau kann ich dir da leider nicht viel sagen...und zur Ford-Basis: Ich bin unterwegs immer wieder überrascht, wieviele von den alten Transit noch ganz selbsverständlich...auch mit großen Alkoven-Aufbauten...unterwegs sind. Soo schlecht können die also nicht sein.

      Die 2,5TD sind nicht sonderlich drehfreudig...dafür aber souveräne "Zieher".

      Das Achsen-Problem ist eigentlich ein Differential-Problem: Kegel und Tellerrad müssen penibel sauber ineinander laufen...wenn's da nicht mehr passt...oder wenn die Oberfläche der Zähne gelitten hat...macht sich das mit Sing-, Schleif- oder Heul-Geräuschen bemerkbar.

      Damit können die Achsen durchaus noch lange laufen...anfangs ist's eher ein Komfort-Problem...aus dem aber natürlich auch mal ein echter Schaden werden kann. Zur Not also mal einen Fachmann hinhören lassen.

      Wenn man Zeit hat wird es sicherlich machbar sein ein gebrauchte Achse zu ergattern...es muß sich halt eine Gelegenheit ergeben. Bei den Preisen, die bei den von uns zur probe gefahrenen Fahrzeugen aufgerufen wurden (10.000 - 21.000€ !!) wollte ich mir das nicht mehr antun.

      U.a. sollen längere Standzeiten der Fahrzeuge Korrosion auf den empfindlichen Oberflächen begünstigen...mit entsprechenden Folgen bei der Geräuschentwicklung...obwohl das ja alles IN dem Achsgehäuse stattfindet.

      Unser LT Missouri...auf den die Wahl dann gefallen ist...heult bei 100Km/h auch leicht...bei einer Gesamtlaufleistung von 100.000Km !?!...ein Ölzusatz sollte aber erst einmal schlimmeres verhindern. Das Fahrzeug hat 2 Jahre beim Händler gestanden...die Theorie mit der Korrosion könnte also passen.
      gedacht
      Der LT2 / Sprinter ist übrigens viel mehr LKW als die damals aktuellen Transit...sowohl aus subjektiver Fahrersicht als auch vom realen Fahrverhalten. Ich hab auf den seit Kauf vor einem Jahr gefahrenen 12.000km so manches mal gedacht ob das die richtige Entscheidung war...in Händen eines ungeübten Fahrers wäre so ein schaukelnder LT2/ Sprinter eine Gefahr für jeden anderen Verkehrsteilnehmer...der Transit fuhr dagegen traumhaft stabil.


      So, bei dem Einstandspreis bleibt aber ja bestimmt ein wenig Reserve damit Überraschungen nicht gleich zum AUS führen müssen. Wenn Ihr ihn erstmal lieben gelernt habt wächst vermutlich auch die Motivation weiter zu investieren.

      Im "Netz" werden diese Versionen doch hin und wieder angeboten...der Marktwert scheint da deutlich über den von Dir genannten 1500eus zu liegen...das Teil hat ja auch mal über 70.000DM gekostet.

      ...siehe hier: http://www.karmann-mobil.de/Archiv/Ford/Preisliste-Ford_Transit%20FT100.pdf


      Gruß, Uwe.
    • Soviel ich weiß, war der Karmann auf Ford (später dann als Sondermodell Davis) die erste Modellreihe bei der Karmann nicht mehr auf Alu-Holzfachwerk- sondern GFK-Wände setzte. Sie sind also sozusagen die älteren Brüder von Colorado und Missouri.

      Jens

      P.S.: Wir fahren mittlerweile seit 1998 den zweiten Missouri auf LT2 und sind damit sehr sicher unterwegs. Ich weiß nicht, weshalb immer wieder böswillige Behauptungen zum Schwanken in die Welt gesetzt werden. Der Missouri auf LT2 liegt satter auf der Straße, ist bei Seitenwind gutmütiger und lässt höhere Kurvengeschwindigkeiten zu als dies bei unserem Vorgänger-Mobil, einem California auf T3 mit Hochdach der Fall war.
      DPF - grüne Plakette | Gasversorgung: 1x Tankflasche, 1x Tauschflasche | Handy/Navihalter von Brodit | Bettverbreiterung & Schublade | Drehsitz Beifahrerseite
    • :-)) nee,nicht böswillig...

      @ Jens

      Moin erstmal.

      Das ist ja mein "Problem". Meine seit 25 Jahren gefahrenen Alltags-T3s hab ich mit wenig Aufwand jeweils soweit optimiert, dass sie "lammfromm" wurden. Ich bin von den Doppelquerlenker-vorne/Schräglenker-hinten Fahrwerken zugegebener Maßen ein wenig verwöhnt...der Transit kam diesem narrensicheren Fahrverhalten trotz hinterer Starrachse bei den Probefahrten sehr nahe...an Agilität mangelt es natürlich...auch weil die Lenkung sehr indirekt arbeitet...was wiederum der Fahrstabilität zugute kommt.

      Um das aber mal deutlich zu sagen: Ich bin mit dem 600H äußerst zufrieden...und nehm in morgens auch gerne mal statt des Bluestars. Das komfortable anfedern der Hinterachse muß man nur eben mit leichten Einbußen an Fahrpräzision bezahlen.

      Vier neue Stoßdämpfer, neue Reifen*, die großen Spurverbreitrungen (2x50mm) hinten, Aluräder mit ET60 statt ET83 bei den Serienrädern und Aircell-Elemente vorne...es ist ja nicht so, dass ich nicht alles versuche, dass wir zwei Freunde werden..:-))

      Nachdem ich nun mit dem Reifendruck (der Goodyear Vector) an die C-Reifen-Obergenze von 4,5bar gegangen bin ist es auch schon deutlich besser geworden...anders als gewohnt muß man aber am Lenkrad doch immer noch oft auf durch Fahrbahnunebenheiten verursachte leichte Richtungsänderungen reagieren...Seitenwind ist da eher kein Problem...ausgefahrene Seitenränder von schmalen Landstrassen schon eher.

      Dem "umhertaumeln" auf den schmalen ISRI-Sitzen bin ich durch Umbau auf höhenverstellbare T5 Sitze mit beidseitigen Armlehnen und Sitzheizung entgegen getreten...eine der besten Investitionen bisher überhaupt...zumal sie mit recht wenig Aufwand montiert werden konnten.

      Zu den Reifen nun die Frage: Was hat sich denn bewährt auf den LT2s/Sprintern ??

      So gut der Goodyear auch läuft, die beim Kauf montierten Bridgestone W800 Winterreifen mit noch 4-7mm Profiltiefe hatten bei gleicher Reifengröße deutlich mehr Lauffläche auf der Fahrbahn...und fühlten sich auch in den Flanken steifer an.

      Ist's vielleicht ein von mir selbst verursachtes Reifenproblem...?!?

      Gruß, Uwe...immer lernfähig.
    • Danke für die ausführliche Antwort , Leistung bin ich keine gewohnt , fahre aktuell den Cali mit 77 Saugdiesel PS , das ist auch immer ein Quälerei wenn man vollgepackt nach Kroatien unterwegs ist, der Karmann sieht noch gut aus , im Netz sind welche zu finden die Optisch nicht so gut dastehen für ca 5000€.
      Am Samstag weiß ich mehr, danke und grüße.

      Männi
    • Fahrkomfort beim Missouri...

      Hallo Uwe,

      ich war -bervor der Missouri kam- von der Straßenlage des LT1 (45er) mit Zwillingen hinten "verwöhnt. ;)
      Beim Missouri habe dann ziemlich schnell hinten die Zusatz-Luftfedern einbauen lassen.
      Und -da mir die Zuladung zu gering war- habe ich ihn auf 3,8 to auflasten lassen.
      Dann war auch noch Reserve für 2. Batterie und Solarpaneel da.

      Die Veränderung im Fahrverhalten mit den Luftfedern war schon deutlich spürbar.
      Die Investition hat sich gelohnt.

      Wäre vllt. eine ANregung.

      Gruß
      Eugen
    • Luftfeder...

      Hallo Eugen.

      Danke für die Anregung.
      Das wäre wohl nun auch mein nächster Schritt...obwohl Zuladungsmäßig kein Zwang besteht...wir fahren zu zweit mit Hund...und das Fahrzeug steht trotz reisefertiger Beladung (wenn man bei den Staumöglichkeiten des 600H überhaupt davon sprechen darf;-)) waagerecht.
      Ich befürchte fast, dass das Heck zu hoch kommt wenn die Luftbälge soweit aufgepumpt werden, dass sie deutlich mittragen.
      Ich hatte auch schon mit den Federblättern des LT46 geliebäugelt...ich wäre durchaus bereit Komfort zu opfern...aber damit käme das Heck wohl auch gleich zu hoch...so sie denn überhaupt 1:1 passen. Dass die Federn der Hinterachse grundsätzlich sehr (zu) weich ansprechen zeigt sich dadurch, dass das Laufen im Fahrzeug das Heck schon in Hub-Bewegung bringt. Die Stoßdämpfer halten auf dem kurzen Betätigungsweg noch nicht dagegen.
      Vor Jahren hab ich den LT28 lange als Werkstattwagen gefahren...der hatte solche "Allüren" trotz hinterer Starrachse auch nicht.
      Testweise kommen zumindest hinten die Bridgestone nochmal drauf. In Kombination mit den anderen Modifikationen hatte ich sie nicht mehr gefahren...mal schauen ob die In den Flanken stabiler sind...sie dadurch noch ein wenig sauberer führen...und das eine Lösung wäre.
      Die Luftfedern bleiben auf jeden Fall im Focus...ich möchte keine Chance auf entspanntes Reisen ungenutzt lassen.
      Über 25 Jahre und zehntausende Kilometer mit Wohnwagen am T3 sind wir das unaufgeregte, entspannte "Kilometer fressen" mit bester Aussicht hinter der Panoramascheibe gewohnt...und Tacho 95 ist "meine" Geschwindigkeit...auch jetzt noch im Womo...das ist eben der Maßstab ;-)

      Gruß, Uwe.
    • Da war doch noch was...

      Moin Uwe,
      mir ist da noch was eingefallen:

      Der Missouri 635 wurde von Karmann und auch später von Eura standardmäßig mit 3,8 to. angeboten. Nur auf Kundenwunsch wurde er auf 3,5 abgelastet.
      Um die 3,8 To zu bekommen, wurde ein stärkerer Stabilisator an der Hiunterachse eingebaut, außerdem bakam das Fahrzeug die Vorderachse vom 4 -bzw. 4,5 Tonner.
      Das würde m.E. bedueten, dass die Vorderachse eh stabil genug wäre, und an der Hinterachse die Zusatz-Luftfederung was bringen müsste.
      Das alles gilt für den 635. Wie das beim 600er ist, weiss ich nicht, aber vllt. wissen andere das.
      Zumindest Eura sollte das wissen. Also mal ne Mail nach Sprendlingen schicken.
      Dauer zwar etwas, aber die ANtworten.

      Gruß
      Eugen
    • 3,8to...ein interessanter Ansatz.

      Danke Eugen...da werde ich doch mal den morgigen sonnigen Sonntag nutzen...und mit einer Schieblehre bewaffnet unters Auto kriechen und die Stabilisator-Durchmesser und Federblatt-Maße feststellen...damit recherchier ich dann weiter.

      Gruß, Uwe.
    • 3,8 to. hat aber auch Nachteile

      Moin Uwe,
      und, bist Du schlauer geworden?
      Die Auflastung hat aber auch Nachteile:
      - jedes Jahr zum TÜV
      - auf den Autobahnen max. 100 km/h
      - teilw. Durchfahrtverbote (wenn auf 3,5to. beschränkt
      - evtl. höhere Fährkosten, wenn es nach Gewicht geht... usw.

      Bei uns hat es aber auch den Vorteil, dass ausser meiner Frau und mir nur noch der Älteste damit fahren darf.
      Bei en Anderen geht ja der Führerschein nur noch bis 3,5 to.
      Dadurch ist das WoMo dann öfter für uns zu nutzen :)

      Die Auflastung war übrigens in ca. 30 Min. erledigt...
      Näheres bei Bedarf gern per PN oder Tel,

      Herzliche Grüße aus Hagen

      Eugen
    • Yepp...Sonntag genutzt

      Hallo Eugen.

      Die Schieblehre sagte: 22mm hat der Stabi. Da soll es noch einen 27er von Benz für den Sprinter geben, da ginge also noch was.

      Ausschlaggebend für das Geschaukele war aber, dass die 2.Lage der Blattfeder beim 600H gar nicht mit trägt...weil der Wagen hinten so leicht ist. Das erklärt vermutlich auch, dass die 635er sich stabiler fahren...dort wird die 2.Feder schon bei unbeladenem Fahrzeug an ihren Enden mit Auflagegummis anliegen und somit mittragen.

      Ich hab nun die Auflagepunkte der Gummiblöcke der 2.Federlage auf der Hauptfeder provisorisch mit jeweils 10mm Siebdruckplatten-Abschnitten unterfüttert...nun trägt die 2.Federlage schon im Stand mit...und nicht erst, wenn sich das Fahrzeug in den Kurven zur Seite neigt.
      Das Resultat ist ein deutlich stabileres Heck...diese "weichen" 10mm Federweg waren es, die das ganze Fahrzeug unruhig werden ließen...da konnten weder die Dämpfer noch der Stabi gegenhalten. Bei 100Km/h auf gerader Landstrasse kann ich jetzt ein wenig mit dem Lenkrad "pendeln" ...ohne dass ich mich gleich im Seitenraum wiederfinde :-)

      So wie das Fahrzeug jetzt fährt, scheint auch der dickere 27mm Stabi nicht zwingend notwendig sein. Ich fahre das Fahrzeug ja teilweise auch im Alltag...und werd' mal beobachten wie sich Autobahnauf- und -abfahrten jetzt "anfühlen".

      Vorerst gibt's also erst mal Entwarnung...und die Reifenwahl war wohl doch ok.

      Langfristig muß ich natürlich das Provisorium durch eine professionellere Lösung ersetzen...da wird sich was finden lassen.

      Eine Auflastung wegen mangelnder Zuladung ist wirklich nicht notwendig...und würde mir (wie auch von Dir beschrieben) zu viele Nachteile bescheren.



      Gruß, Uwe.
    • RE: :-)) nee,nicht böswillig...

      Uwe B. schrieb:



      Dem "umhertaumeln" auf den schmalen ISRI-Sitzen bin ich durch Umbau auf höhenverstellbare T5 Sitze mit beidseitigen Armlehnen und Sitzheizung entgegen getreten...eine der besten Investitionen bisher überhaupt...zumal sie mit recht wenig Aufwand montiert werden konnten..

      Hallo Uwe,
      kannst du näheres zur Umrüstung erzählen. Ich sitze auch nicht so gut in den ISRI-Sitzen, bin verwöhnt von dem Sportsitz in meinem Golf.
    • T5 Sitze im LT2

      Hallo Peter.

      :-)) "Recht wenig Aufwand" heißt, dass ich nicht wie beim Einbau der Recaros in den T3 ein Adaptergestell zusammen schweißen mußte.

      Ich hatte schon Versuche mit anderen Sitzen gemacht...bin aber dann bei den T5 Sitzen gelandet weil sie zu den wenigen Sitzen gehören, die noch 2 Armlehnen haben, höhenverstellbar sind...und zudem manchmal noch mit Sitzheizung ausgerüstet sind.

      Vorweg hatte ich schon den Schienenabstand gemessen...die echten VW Sitze (T5 und wohl auch T4) sind da leider einen guten Zentimeter breiter als die LT2-Konsolen. Da aber eine Höhenanpassung beim Umbau von den Isri-Sitzen auf etwas anderes sowieso notwendig ist...war eine Lösung schnell gefunden.

      Auf den Sockel habe ich jeweils Winkelprofil 30x30 in ca. 50cm Länge an den originalen Befestigungen verschraubt...den hochstehenden Schenkel nach innen...siehe Skizze im Link.

      Unter die Laufschienen der Sitze habe ich dann 40x40mm Winkelprofile vorne und hinten jeweils ca. 60mm lang (ein durchgehendes Profil war nicht möglich weil dann die Längsverstellung nicht mehr einrasten würde) geschraubt.

      Die Schienen sind jeweils so gebohrt, dass man nach deren Montage den Sitz mit seinen kurzen Winkeln passgenau auf die Winkelprofile des Sockels stellen kann...wieder siehe Link/Fahrersitz...oder daneben und dann nach dem Durchbohren beider Profile mittels durchgesteckter 10mm Schrauben zusamménschrauben kann. Der T5 Sitz steht also mind. ca. 40mm über dem Sockel...mein Fahrersitz knapp 80mm...den Rest macht die Höhenverstellung.
      Die wiederum ist notwendig damit auch meine Frau das Fahrzeug sicher bewegen kann.


      Die LT2 Gurtzungen passen zu und in die T5 Schlösser...der untere Anlenkpunkt des Gurtes wandert vom Isri-Gestell an die Konsole.

      Die 30x30mm Stahlblechprofile gab's Samstagabend noch im Baumarkt (2mtr)...die 40x40 hatte ich noch liegen.

      Aussehen würde das von vorne dann etwa so...letztendlich ein paar mal sägen und ganz viel bohren :-))

      http://www.uwe-brisske.de/forum/Sitze_LT2.jpg

      Noch Fragen ??

      Ich hatte anfangs auch mit T4 Sitzen geliebäugelt...die sind aber nicht höhenverstellbar...und deutlich schlechter ausgeformt.

      Meine T5 Sitze hab ich mir dann in nahezu perfektem Zustand über ebay organisiert...incl. Anlieferung per Spedition.

      Teuer...aber immer noch günstiger als die einfachsten Kaltschaum-"Womo" Sitze von Sportscraft incl. notwendiger Konsolen.


      Und so langsam wird das Auto so, wie es von VW damals eigentlich schon hätte ausgeliefert werden müssen :-)

      Bei Bedarf mach ich gerne Bilder.

      Gruß, Uwe...auch Niedersachse
    • ...auf Bild 3 sieht man übrigens im Sockel:

      ...den Ringösen-Festanschluß des Ctek MXS 5.0 Laders auf dem Pluspol der Bordbatterie.

      Den hab ich fest angeschlossen damit die Batterie zuhause immer "voll" gehalten wird.
      Angenehmer Nebeneffekt: Sobald die Spannung über ca. 13,8 Volt steigt, schaltet der mit einem Schalter vom Netz getrennte Calira-Lader die Fahrbatterie automatisch dazu und lädt diese mit.

      Anlass war, dass der Calira-Lader mit seinem klassischen Trafo bei Anschluß an die Stellplatz-Stromversorgung die ganze Wohnkabine auf 50Hz bringt...was tagsüber nicht auffällt...nachts aber als dumpfer Brummton mehr als störend ist.

      Gruß, Uwe.